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Koriander

- mehr als nur ein Gewürz  

Die feine Pflanze des Korianders liebt die Nähe des Menschen. Sie signalisiert uns Zartheit und Feinheit, aber auch Vielfältigkeit. Durch ihre Wirkkraft bringt sie uns vorwärts. Sie ist wohltuend, beruhigend und wärmend, kann uns zu Willensstärke verhelfen und Ausdauer verleihen. So hilft sie, Altes richtig zu verdauen, um Neues aufnehmen zu können.   

Koriander ist ein Doldenblütler, dessen Früchte eine unvergessliche Würz- und Heilkraft haben. Aus einer feinen Wurzel sprießen zierliche Stängel mit saftig grünen Blättern und weißen Blüten. Das Kraut wird bis zu einem halben Meter hoch und blüht von Juni bis Mitte August. Essbar sind sowohl die Blätter als auch die Früchte, wobei die Blätter einen ganz anderen und weniger verführerischen Geschmack aufweisen als die Samen. Die Blätter haben auch einen eher unangenehmen Duft, hingegen die Samen duften gut. Gesammelt werden die Samen erst im September, wenn sie reif sind.

Wer Koriander zum Würzen der Speisen einsetzt, tut ganz allgemein seiner Verdauung Gutes. So wie Kümmel, Fenchel und Anis gehört Koriander zu den wichtigsten Brotgewürzen. Seine Samen sind verdauungsfördernd, appetitanregend, magenschonend, krampflösend und wirken auch gegen Blähungen. Koriander kräftigt unser Immunsystem und hilft uns, bei depressiven Verstimmungen weiter zu gehen. Er ist ein beruhigendes Mittel und löst den Schleim in der Lunge und den Verdauungsorganen. In den Samen und Blättchen stecken antibiotische Kräfte, die keimtötend wirken.

Koriander war in der Antike weit verbreitet. In unseren Breiten wurde er im Mittelalter in Klostergärten kultiviert. Das beliebte Gewürz ist vielseitig einsetzbar und passt bestens in Suppen und Soßen, Fleischspeisen, Fisch, Salate, Käse, Bäckereien und Liköre. Ich liebe Koriander in meinem selbstgebackenen Brot und als Würze in Gemüsegerichten, vor allem in Kürbisgerichten.

Die Blättchen sind in der orientalischen Küche sehr beliebt. Chutneys und eingelegtes Gemüse sowie Kräuteressige und Kräuterbitter profitieren vom aromatischen Geschmack dieser Gewürzpflanze und lassen sich dadurch auch leichter verdauen. Werden die Körner in einer trockenen Pfanne erhitzt, tritt ihr duftender Geschmack in den Vordergrund. Sie eignen sich bestens als pikante Gewürzspender beim Backen von Brot.

 

Koriandertee hilft gegen Bauchbeschwerden sowie bei Völlegefühl und Blähungen.

Teemischungen aus Koriander, Kümmel, Fenchel und Anis wirken gegen Blähungen. Im Volksmund nennt man den hoch angesehenen Koriander auch Brotkörner, weil er ein wesentlicher Bestandteil im Brot sein soll, aber auch Wanzenkraut oder Flohkraut, weil er zum Vertreiben von Läusen, Flöhen und Wanzen wirksam eingesetzt wurde.

Koriander wird auch gerne für Räucherungen verwendet, vor allem für eine Räucherung der Liebe, welche die Stimmung zum Knistern bringen soll. Gerne wird Koriander auch mit Anis, Zimt und Kardamom gemischt und verräuchert.

 

mehr als nur ein Gewürz  

Die feine Pflanze des Korianders liebt die Nähe des Menschen. Sie signalisiert uns Zartheit und Feinheit, aber auch Vielfältigkeit. Durch ihre Wirkkraft bringt sie uns vorwärts. Sie ist wohltuend, beruhigend und wärmend, kann uns zu Willensstärke verhelfen und Ausdauer verleihen. So hilft sie, Altes richtig zu verdauen, um Neues aufnehmen zu können.